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Championship Challenge Samorin 202129.08.2021
Text Papa Speiche Rafael hat sich in die Slowakei an das Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slowakei an die Donau begeben, um dort eine Triathon Halbdistanz zu machen.
Text Rafael Lorenz Bei der Challenge Davos 2019 hatte ich mich für "The Championship 2020" qualifiziert, durch die Corona Pandemie wurde das Rennen dann 3-mal auf ein anderes Datum verschoben. Am vergangenen Wochenende hat das Event dann endlich stattgefunden. Am Donnerstag habe ich mich gemeinsam mit meinem Schwager auf den Weg nach Samorin (Slowakai) begeben. Die Anreise verlief problemlos, sodass ich am Abend noch eine lockere Laufeinheit absolvieren konnte. Den Freitag nutzte ich dann zum Check der Radstrecke und schaute mir das Wettkampfgelände an. Am Samstag hieß es dann Bike Check In und den Collins Cup vor Ort live beobachten. Wahnsinn was hier an Technik aufgefahren wurde um die Triathlonweltspitze in Szene zu setzen. Lionel Sanders, Jan Frodeno, Anne Haug, Daniela Ryf usw. standen am Start. Sonntagmorgen um 9:30 Uhr ging es dann auch für mich in den Wettkampf, geschwommen wurde in der Donau. Eine vermeintlich einfache Schwimmstrecke, rausschwimmen um eine Boje rum und wieder zurück. So sah es am Tag zuvor beim Collins Cup aus, zwar war mir bewusst das der Weg raus gegen die Strömung geschwommen wird, allerdings hatte ich nicht mit dem heftigen Wind am Renntag gerechnet. Zu der Strömung kam dann ordentlicher Wellengang. So wurde das Schwimmen für mich trotz guter Schwimmzeiten im Training zu einer echten Herausforderung, bis zu diesem Zeitpunkt musste ich noch nicht bei solchen Bedingungen schwimmen. Wie sagte es Frederik Funk in einem Interview: Das war das härteste Schwimmen was ich bislang erleben durfte. Dem kann ich mich nur anschließen! Mit einer vermeintlich schlechten Schwimmzeit ging ich dann recht angefressen auf die Radstrecke, zu Beginn konnte ich direkt Druck aufs Pedal bringen. Die Radstrecke führte gut 5km zur nahegelegenen Autobahn, diese wurde für den Wettkampf voll gesperrt. Gefahren wurde die Strecke wie eine Schlange, jede Wende wurde 2x passiert. Wie beim Schwimmen machte sich auch hier der Wind ordentlich bemerkbar, während man mit dem Wind bei Geschwindigkeiten zwischen 45 - 60 kmh unterwegs war, (ca. 40km) hatte man am Rückweg (ca. 40km) mit dem frontalen Gegenwind zu kämpfen. Teilweise musste ich längere Zeit 280 Watt treten um überhaupt einen 30er Schnitt zu halten. So waren die 90 km Radstrecke eine echte mentale & körperliche Herausforderung, nicht zu vergessen, die konstante Position im Aerolenker. welche unabdingbar war. Unter den harten Bedingungen habe ich dann das Rad doch recht zufrieden in die Wechselzone geschoben. Wechselbeutel geschnappt, ab ins Wechselzelt, Schuhe an und ab ging es auf die 3 Laufrunden (je Runde ca. 7km), gelaufen wurde auf Asphalt, Sand und Wiese. Eine herausfordernde Laufstrecke die ich doch am Ende sehr zufriedenstellend absolvieren konnte. Vollkommen erschöpft aber glücklich konnte ich dann den Wettkampf in einer Zeit von 4:43:52 Std. abschließen. Sicher nicht die erwartete, gewünschte Zielzeit die ich mir erhofft bzw. vorgenommen hatte. Aber unter den Bedingungen war auch einfach nicht mehr drin, wie hat es eine Vereinskollegin so liebevoll zu mir gesagt: „that is race“ danke dafür Alex ;-). Mit dem Finish beim The Championship geht für mich ein Lebensziel / Traum in Erfüllung. Daher kann ich zum Abschluss sagen: I`am proud to be a part of The Championship !
Veranstalter: Challenge Samorin Externer Link zu den Ergebnissen
Siehe Bilder.
Vielen Dank an Papa Speiche, Rafael Lorenz für die Erstellung des Berichts. |