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Erlanger Triathlon 200909.08.2009
Am Freitag, den 07.08. fuhren Erik und Max ins schöne Frankenlang zum Erlanger Mitteldistanz Triathlon. Zwei Tage vor dem Start konnten wir uns bei bestem Sonnenscheinwetter optimal auf das Umfeld einstimmen und die Radstrecke schon einmal abfahren, was immer zu empfehlen ist. Sonntag morgen dann klingelte um 5:50 Uhr der Wecker: Aufstehen, Frühstücken und ab in die Wechselzone zum Einchecken. Hatten wir doch die vorherigen Tage einen wunderschönen, wolkenlosen Himmel gehabt, musste es natürlich am Wettkampftag anfangen zu regnen. Aber das Wetter sollte unsere Stimmung nicht trüben, schließlich waren wir nach strenger Eiweiß-Diät und Gerhards harter Vorbereitung bestens gerüstet. Doch der eigentliche „Eincheck-Stress“ sollte noch kommen... Jeder von uns kennt die Prozedur und wir waren auch durch andere Teilnehmer vor den äußerst strengen bayrischen Kampfrichtern gewarnt worden. Erik checkte zuerst ein und durfte passieren, kurz darauf kam Max an die Reihe. Am Rad war alles in Ordnung, aber der Helm wollte dem Kampfrichter einfach nicht gefallen. So empfand er einen winzigen Haarriss im Helm als ausschlaggebend Max nicht starten zu lassen. Obwohl man doch satte zwei Stunden vor Beginn einchecken wollte, kann so ganz schnell Hektik aufkommen. Nach aussichtsloser Diskussion kam dann ein Radhändler herbeigeeilt, der „ganz zufällig“ noch Helme verkaufte. So musste sich Max zu einem Wucherpreis erst einmal einen neuen Helm kaufen, um endlich starten zu dürfen... Pünktlich um 9:05 Uhr: Anpfiff der 1. Startgruppe zur Erlanger Mitteldistanz über 2000m schwimmen/80km Rad/20km Laufen. 10 Minuten später folgte der Start der 2. Gruppe und somit auch für Erik. Beide SCN-Jungs legten schon einmal eine tolle Schwimmleistung vor im Main-Donau Kanal (Max 27:11, Erik 33:58) und damit den Grundstein einer ungeahnten Gesamtzeit. Das Schwimmen machte richtig Spaß und war sehr zuschauerfreundlich. So konnten Erik und Max ständigen Blickkontakt zu unseren einmaligen Supportern Gerhard, Bodo, Matze und Jonas halten. Nach dem Schwimmausstieg musste dann die für beide wohl längste Wechselzone überhaupt von satten 360m überwunden werden, bis sie auf ihre sorgsam präparierten Renner steigen konnten. Das Radfahren war wahrscheinlich der sportliche Höhepunkt für beide Athleten. Die Strecke hat nur zwei nennenswerte Anstiege (ings. ca. 500 Höhenmeter), der Belag ist meistens butterweich, aber dennoch erwies sich der Wind als größter Widersacher gegen den Kampf mit der Uhr. Trotzdem konnten Rösinator und Mighty Max überzeugen und fuhren den besten Radsplit ever (Erik 2:09h, 36,5km/h und Max 1:58h, 40km/h). Beim 2. Wechsel bewies der Veranstalter seine hervorragende Organisationsplanung, indem den Starten die Räder abgenommen, die passenden Beutel mit Laufutensilien gereicht, und im Wechseltzelt alles bereitgestellt wurde. Der anschließende Lauf sollte dann aber beiden Athleten die restlichen Reserven rauben. Während der ersten Radrunde hatte der Regen schon wieder aufgehört und es wurde immer heißer, schließlich noch über 30 °C. Doch auch während der letzten Disziplin war die 13x Verpflegung an der Laufstrecke spitze und alle konnten sich ausreichend mit Cola, ISO und Wasser versorgen. Die 2 Laufrunden durch Wald und Stadion waren aber alles andere als flach und leichtläufig, da die Waldwege permanent unangenehm bergauf und ab verliefen, eine große Brücke über den Kanal 4 mal überquert und nach den beiden Stadionrunden jeweils eine steile Treppe bewältigt werden mussten.
Trotzdem: beide Athleten meisterten diese Herausforderungen und kämpften sich ins Ziel. Musste Erik doch ein wenig der Hitze und den Anstiegen Tributzollen, durften sie sich über eine Endzeit freuen, welche wohl keiner auf der Rechnung hatte: Erik konnte nach 1:38:02 für 20km ( Erik: Das bedarf noch viel Arbeit ) mit 4:26 finishen (ges. Pl. 121, AK 17.) und Max knackte sogar noch die 4 Stunden Grenze nach 1:20:36 für den Lauf in 3:53:21 (ges. Pl. 12, AK 3.)
Der Veranstalter verbuchte dieses Jahr das stärkste Teilnehmerfeld überhaupt, Profis gingen bei Männern und Frauen an den Start, sogar eine ehemalige Welt- und Olympiasiegerin.
So konnten Erik und Max diesen Wettkampf unter großen persönlichen Erfolgen verbuchen und rundeten das Wochenende bei einem anschließenden „Check-up“ mit dem legendären Fritz Buchstaller ab. Vielen Dank aber noch einmal an die tolle Unterstützung unserer Teamkollegen, die extra den weiten Weg ins tiefe Bayern auf sich genommen haben. ( Erik & Max : Wir wissen das zu schätzen )
Aufgrund der Verpflegung, der großen Zuschauerzahl und der tollen Strecke ist dieser Wettkampf sowohl als Olympische, als auch die Mitteldistanz unbedingt zu empfehlen.
Veranstalter: TV1848 Erlangen Externer Link zu den Ergebnissen
Vielen Dank an Erik für die Erstellung des Berichts. |